Eine soziolinguistische Kommunikationsanalyse von Gudrun Pausewangs Roman „Die Not der Familie Caldera“(1977)

المؤلف

Dozentin für Stilistik, Germanistik-Abteilung, Philosopische Fakultät, Helwan Universität

المستخلص

 
Abstract
                         
Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, aktuelle Dialoge aus dem realistischen Roman „Die Not der Familie Caldera“(1977) aus soziolinguistischer Perspektive zu untersuchen. Die Analyse stützt sich auf die 1975 von Brigitte Schlieben-Lange entwickelte Theorie des dialogischen Pragmatismus. Daneben wird die Sprechakttheorie von John Searle auch bei der Analyse unter Rücksicht genommen. Nach Begründung der Themenwahl und Erörterung meiner Fragestellung wird zunächst der Forschungsstand diskutiert, dann wird meine ausgedachte Methode - in Anlehnung an Lange - vorgestellt. Danach wird die Soziolinguistik begrifflich bestimmt und ihre historische Entwicklung und Bedeutung dargestellt. Es folgen eine kurze Beschreibung von Gudrun Pausewang und ihrem Werk sowie eine ausführliche Behandlung ausgewählter Dialoge aus dem zitierten Roman. Anschließend wird eine Zusammenfassung der Arbeit wieder gegeben und die Ergebnisse der Arbeit werden verarbeitet. Es lässt sich vor allem zeigen, dass Reichtum und Armut die Gesellschaft nicht nur in soziale Klassen spalten, sondern auch einen starken Einfluss auf die Sprache des Betroffenen, sein soziales Handeln und Verhalten haben, was aus den gesprochenen und interpretierten Dialogen deutlich wird. Abschließend wird empfohlen, dass die Reichen bei ihren Äußerungen Rücksicht auf die Armen nehmen, um die große Spanne zwischen den beiden Schichten erstens mit Sprache, zweitens mit Handlungen zu verringern.
 

الكلمات الرئيسية

الموضوعات الرئيسية